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  Abschlussübung - 19.10.2009  
  Sirenenheulen und Martinshörner ertönten am Montagabend, 19. Oktober in Scheuerfeld. Die Feuerwehrleute des Löschzugs Scheuerfeld wurden zu einer Alarmübung in die Feldstraße gerufen, hier sollte der Meldung nach ein Carport im Wohngebiet brennen. 22 Wehrleute unter der Leitung von Wehrführer Harald Dohm waren im „Einsatz“. Die Alarmübung, ausgearbeitet vom stellvertretenden Wehrführer Maik Leistikow und Harald Dohm, war wie jedes Jahr unangekündigt. Um das Feuer am Carport zu bekämpfen und ein Übergreifen auf angrenzende Wohnhäuser zu verhindern baute die Wehr eine Wasserversorgung auf und setzte 4 Strahlrohre zur Brandbekämpfung und Abschirmung ein. Aus den Reihen der 14 Atemschutzgeräteträger die an der Einsatzstelle zur Verfügung standen rüsteten sich 4 Mann aus, um in die gedachte Verrauchung vordringen zu können. Zahlreiche Bewohner der Feld- und Brucherstraße verfolgten dabei die Arbeit der Einsatzkräfte, die von zwei Seiten aus in der engen Wohnbebauung Schläuche verlegten. Zudem wurde im Dunkel des Herbstabends eine Beleuchtung mit 2 Scheinwerfern aufgebaut.
Wehrführer Harald Dohm zeigte sich in der Nachbesprechung sehr zufrieden mit der gezeigten Übung. Das Ziel, zu Abschluss des Übungsjahres 2009 die grundlegenden Aufgaben eines örtlichen Löschzuges schnell und mit hoher Qualität zu bewältigen, sei erreicht worden. Der Brand des Carports wäre im Ernstfall schnell in den Griff bekommen worden.
Die gezeigte Übung wurde auch von insgeheim eingeladener offizieller Seite kritisch beobachtet. „Eine Lage ohne umständliche eingebaute Hindernisse, aber dafür eine sehr professionelle Leistung“ bewertete Wehrleiter Jürgen Nocker den gezeigten Einsatz in der Nachbesprechung im Feuerwehrhaus. Die Einsatzstelle sei trotzdem anspruchsvoll gewesen, dies aufgrund der engen Feldstraße und der dichten Bebauung in diesem Bereich. Mit Hinweis auf die beiden Kreisausbilder Harald Dohm und Timo Martin erwähnte Nocker den „hervorragenden“ Ausbildungsstand, der sich auch in der Übung gezeigt habe. VG-Bürgermeister Bernd Brato bestätigte die schnelle Ausrückezeit der vier Fahrzeuge, innerhalb von 5 Minuten war bereits das Tanklöschfahrzeug vor Ort und hatte mit Löschmaßnahmen begonnen. Mit seiner Schlagkraft sei der Löschzug Scheuerfeld ein entscheidender Rückhalt für den Brandschutz in der Verbandsgemeinde Betzdorf. Auch der erste Beigeordnete der Ortsgemeinde Scheuerfeld Thomas Arend zeigte sich von der gezeigten Leistung an der Einsatzstelle beeindruckt.

Ausgerückte Fahrzeuge: TLF 8/18, TSF-W, MTF-L, MTF
 

 
 


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