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  Brandhaus Koblenz - 28.09.2006  
  Am Donnerstag, den 28. September 2006 fand ein Brandbekämpfungsseminar an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Koblenz statt. Daran nahmen sechs Atemschutzgeräteträger aus der Feuerwehr Scheuerfeld, zwei aus Wallmenroth sowie ein Kamerad aus Betzdorf teil.
Die Gruppe fuhr um sechs Uhr in Richtung Koblenz ab und konnte die Brandsimulationsanlage, die von der LFKS betrieben wird, von 8 bis 16 Uhr nutzen. Unter der Trainer-Leitung unseres Wehrführers Harald Dohm und des zweiten Trainers Andre Schumacher (Wallmenroth) gingen die Teilnehmer jeweils zu zweit in das „Brandhaus“ vor und trainierten in bis zu vier Einsätzen für jeden Trupp den Innenangriff, den die Feuerwehr zur Menschenrettung oder Brandbekämpfung bei einem Zimmer- oder Hausbrand durchführen kann. Die Trupps, die in Begleitung eines Trainers jeweils ca. 25 Minuten im Brandhaus vorgingen, trafen in den Räumen auf verschiedene kritische Lagen, wie brennendes Wohnzimmer, brennende Gasflasche oder Fritteusenbrand. Realistische Bedingungen bedeutete dabei die komplette Verrauchung bis auf Nullsicht und die enorme Hitze der gasbefeuerten Anlagen, deren Brandintensität durch Löschwassersensoren oder von der Leitstelle entsprechend der Verhaltensweise (z.B. Deckel auf die Fritteuse legen statt mit Wasser eine Fettexplosion zu verursachen) gesteuert wird. In dieser verschärften Lage musste der Trupp lernen, einen klaren Kopf zu behalten und Teamarbeit und richtige Löschtaktik zeigen, um die Gefahr abzuwenden. Auch das Verhalten bei einem Flash Over (der schlagartigen Flammen- und Brandausbreitung) wurde trainiert, wobei die Trainer in Verbindung mit der Leitstelle standen und einen solchen Effekt auslösen konnten. An diesem Tag sammelten und lernten die Teilnehmer wertvolle Erfahrung und Verhaltensmuster, um sicherer vorzugehen und problematische Einsatzlagen geeignet zu bekämpfen. Der Tag endete gegen 18 Uhr.
 

 
 
 
 
 


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