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  Abschlussübung Fa. Hundt - 17.10.2008  
  Bei der Abschlussübung des Löschzug Scheuerfeld waren am Freitag 22 Wehrleute unter der Leitung von Wehrführer Harald Dohm im „Einsatz“. Schließlich heulten gegen 20.15 Uhr unangekündigt die Sirenen, die von der angenommenen Verpuffung mit einer vermissten Person bei der Firma Hundt in der Industriestraße in Scheuerfeld kündeten.
Die Einsatzkräfte erreichten innerhalb von 6 Minuten mit 2 Fahrzeugen die Einsatzstelle und fanden dort eine stark verrauchte Halle des Betriebes für Metallbearbeitung vor. So drangen daraufhin zwei Wehrleute unter Atemschutz in die Halle vor, um die vermisste Person, eine ebenso schwere wie ungelenke Übungspuppe, zügig zu retten, damit sie draußen mit Erstmaßnahmen versorgt werden konnte. Die Brandbekämpfung lief indes zielgerichtet von innen, und, zugleich auf das Schützen benachbarter Hallen bedacht, von außen an. Andere Aufgaben wie das Ausleuchten der durchaus weitläufigen Einsatzstelle mit Stromerzeuger und Scheinwerfer sowie das Absperren der Industriestraße in diesem Bereich wurden zeitgleich angegangen, was auch zahlreiche Schaulustige aus der Nachbarschaft verfolgen konnten. Der Verrauchung wurde man schließlich durch den Einsatz des Überdruckbelüfters Herr.
Wehrführer Harald Dohm lobte im Nachgespräch die konzentrierte und zügige Abarbeit der Einsatzaufgaben. Das Übungsjahr 2008 sei hier mit Erfolg abgeschlossen worden. Der Zeit bis zum Eintreffen maß er besondere Beachtung bei, da er und der stellvertretende Wehrführer Günther Leonhardt ein Übungsobjekt ausgewählt hatten, das mit seiner Lage nahe des Bahnhofs in weitester Entfernung innerhalb des Ausrückebereichs des Löschzugs steht, seit man im Juli diesen Jahres in das neue Feuerwehrhaus am Sportplatz eingezogen ist.
Dies bestätigte auch der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Betzdorf Bernd Rödder, der zusammen mit Ortsbürgermeister Bernd Stahl die Übung verfolgte und sie nachher aus seiner Sicht für gelungen befand: Die Wehrleute hätten Hand in Hand gearbeitet und sich dabei ruhig verständigt. Eine schnelle und umfassende Hilfe sei sicher gestellt. Er ging daneben auch auf das Schlusswort des Wehrführers ein und will sich für ein weiteres Fahrzeug für den Löschzug einsetzen, da derzeit nur 14 der 26 aktiven Feuerwehrmänner in den Einsatz gefahren werden können. Private PKW und Roller sind daher wie bei manchen Einsätzen der Vergangenheit auch bei dieser Übung für einige das Fahrzeug der Wahl gewesen.
 

 
 


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